Irisdiagnose
Die Iris bietet einen Einblick in die Konstitution und Disposition eines Menschen. Sie ist damit eine Systemdiagnose, die einerseits die typischen Reaktions- und Erkrankungsmuster des Organismus erkennen lässt, und anderseits auch zur Basis einer umfassenden Konstitutionstherapie wird, die weit über die Behandlung der aktuellen Situation und der reinen Organmedizin hinausgeht.
Augendiagnostisch relevante Zeichen wie Strukturen, Farbveränderungen, Pigmentationen usw. eröffnen die Möglichkeit, schon im Vorfeld von Erkrankungen mögliche Ursachen und tendenzieller Verlauf erkennen zu können. Das erlaubt schon früh Präventivmassnahmen einzuleiten, wo klinische Untersuchungen und Befunde noch keine Aussagekraft haben. Echte Prophylaxe ist so möglich.
Entsprechend der Diagnosen kann so eine geeignete Therapie zusammengestellt werden.
Indikationen
- Autoimmunerkrankungen
- Krampfadern
- Magen-Darm Probleme
- Migräne
- Verdauungsbeschwerden
- Stoffwechselerkrankungen
Über die Humorallehre
Bei dieser Therapie liegt das Konzept der Humoralpathologie zugrunde. Das heisst, dass die Körperfunktionen von den vier Säften Blut, Schleim, gelbe Galle und schwarze Galle gesteuert werden. Diese vier Säfte haben bestimmte Eigenschaften wie Feuchtigkeit und Wärme beim Blut, Kälte und Feuchtigkeit beim Schleim, Hitze und Trockenheit bei der gelben Galle und Trockenheit und Kälte bei der schwarzen Galle. Je nach Konstitution überwiegt beim einzelnen Menschen meist einer dieser Säfte und begründet den Typus des Individuums. Zur Gesunderhaltung und im Krankheitsfall wird dies berücksichtigt. Die klassischen Typen der Humorallehre sind unter den Begriffen Sanguiniker, Phlegmatiker, Choleriker und Melancholiker bekannt. Die Ausgewogenheit der vier Säfte, Eukrasie genannt, ist Voraussetzung für die Gesundheit. Krankheiten entstehen unter anderem aufgrund einer falschen Mischung der vier Körpersäfte, Dyskrasie genannt. Dieses Ungleichgewicht kann beseitigt werden, indem man überflüssige Säfte nach aussen ableitet, entweder über den Darm oder die Nieren oder unser grösstes Organ, die Haut.
Eine Irisdiagnose dauert mit Ausarbeitung des Therapiekonzepts und der Rezepturempfehlung mit deren Bestellung bis zu zwei Stunden.